Schülerzeitung der Schule am Meer
Unsere Schülerzeitung "Die Krabbe" erscheint zweimal jährlich, und zwar vor den Sommerferien und vor den Weihnachtsferien. Sie erscheint in einer Auflage von 750 Stück. Ausgeben wird sie an die Schülerinnen und Schüler, das Kollegium, an die Inserenten und an die Abonennten. Idealerweise finanziert sich der Druck durch die Werbeanzeigen. Wenn Sie Interesse an einer Anzeige haben, kontaktieren Sie mich gerne:
Claudia Brandt: brandt@sam-buesum.de
Den Inhalt erstellt hauptsächlich die Schülerredaktion, doch es gibt auch in jeder Ausgabe interessante Beiträge der Lehrkräfte und der Ehemaligen. Apropos Ehemalige, unsere Schülerzeitung gibt es schon sehr lange! 1956 erschien sie erstmalig. Auch Sie als ehemalige Schülerin/ ehemaliger Schüler können dazu beitragen, dass sie der Schule erhalten bleibt. Senden Sie uns gerne Ihre Beträge zu (Kontakt siehe oben): Berichte über Klassentreffen, über Ihren Werdegang nach der Schulzeit, usw. Die Texte sollten unformatiert als Worddokumente eingereicht werden. Die Fotos müssen eine gute Auflösung für den Druck haben.

Verlinkte Inhalte
7/2024
Die Sommerkrabbe hat ihre Bikini-Figur nicht erreicht...
Die Krabbe-Redaktion hat fleißig gearbeitet! Leider können wir nicht alles abdrucken, da das Heft sonst zu dick wird. Um Druckkosten zu sparen und ein paar Bäume zu schonen, lagern wir auch bei dieser Ausgabe einige Inhalte aus.
Wichtig: Die Verlinkung im Heft führt immer zu dieser Seite. Bitte zur gewünschten Seite bzw. zum gewünschten Inhalt scrollen!
Seite 71
Was geht mich Europa an? (Weitere Schüler-Beiträge)
Freizügigkeit in Europa – ein großer Vorteil?
Viele Fachkräfte arbeiten in Deutschland, leben jedoch weiterhin in ihrem Heimatland. Dies kann zu Spannungen führen, wenn die Fachkräfte nach einigen Jahren wieder in ihr Heimatland zurückkehren. Dies könnte in Deutschland einen Mangel hinterlassen. Die Rückkehr von Fachkräften nach Polen könnte zu einer Verstärkung des Arbeitsmarktes führen, was langfristig für beide Länder von Vorteil sein könnte.
Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die Freizügigkeit innerhalb der EU sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Wir haben die Möglichkeit, die Vorteile der EU zu nutzen, um unsere beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen. Gleichzeitig sollten wir uns der möglichen Schwierigkeiten bewusst sein und daran arbeiten, Lösungen zu finden, die für alle Beteiligten fair und nachhaltig sind.
Marit Wensien, Q1b
Freizügigkeit – ein Vorteil für Europäer?
Meine Meinung dazu ist, dass die europäische Integration viele Vorteile bietet, wie die Möglichkeit, in einem anderen Land zu arbeiten und höhere Gehälter zu erzielen. Dennoch sollten die Lebensbedingungen in den Heimatländern verbessert werden, sodass niemand gezwungen ist, wegen der hohen Lebenshaltungskosten auszuwandern. Ich finde, es ist wichtig, dass die Politik darauf achtet, die Lebensqualität in allen europäischen Ländern anzugleichen, um eine ausgewogenere Verteilung der Arbeitskräfte zu erreichen und den Menschen zu ermöglichen, dort zu leben und zu arbeiten, wo sie sich am wohlsten fühlen.
Lara Blender, Q1 b
Landwirtschaft in der EU – geht uns alle an!
Ich denke, dass wir, die Bürgerinnen und Bürger der EU uns für die Landwirtschaft einsetzen müssen, denn ohne Landwirtschaft sind wir arm dran!
Die Landwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in der Europäischen Union, sowohl wirtschaftlich als auch sozial und ökologisch. Sie sichert die Versorgung mit Lebensmitteln, bietet Arbeitsplätze, und trägt zur Erhaltung der ländlichen Gebiete bei. Darüber hinaus spielt die Landwirtschaft eine Schlüsselrolle im Umweltschutz und bei der Bekämpfung des Klimawandels, da landwirtschaftliche Praktiken sowohl zur Reduzierung von Treibhausgasen als auch zur Förderung der Biodiversität beitragen können.
Die EU hat in den letzten Jahren ihre agrarpolitischen Richtlinien verschärft, um eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Landwirtschaft zu fördern Um die Landwirte bei der Umsetzung dieser strengen Richtlinien zu unterstützen, bietet die EU verschiedene Subventionen und finanzielle Anreize an. Die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist das zentrale Instrument, das finanzielle Unterstützung für Landwirte bereitstellt. Die GAP umfasst Direktzahlungen an Landwirte sowie Fördermittel für ländliche Entwicklung. Ziel ist es, eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft zu fördern, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch umweltfreundlich ist. Ein Problem hierbei sind die oft viel zu komplizierten Anträge für eben diese Subventionen.
Ein neues Instrument der EU ist die Satellitenkontrolle landwirtschaftlicher Flächen. Durch den Einsatz von Satellitentechnologie können landwirtschaftliche Aktivitäten überwacht werden. Diese Technologie ermöglicht es, die Landnutzung in Echtzeit zu analysieren und so effizientere und umweltfreundlichere Anbaupraktiken zu fördern.
Bei den Landwirten stößt diese neue Maßnahme jedoch auf starke Kritik. Die Landwirte fühlen sich „überwacht wie Schwerverbrecher“. Organisationen wie den „Freien Bauern“ wird oft unterstellt rechten Parteien wie der AfD anzugehören. Bauern lehnen solche Vorwürfe jedoch vielfach ab und bekräftigen ihre Unabhängigkeit.
Die Landwirtschaft in der EU befindet sich im Wandel. Die strenger werdenden Richtlinien und die Einführung neuer Technologien, wie die Satellitenüberwachung, stellen Herausforderungen dar, bieten aber auch Chancen für eine nachhaltigere und effizientere Landwirtschaft.
Quellen:
www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-in-europa/was-geht-mich-europa-an-100.html
www.bauernverband.de/faktencheck/subventionen-fuer-die-landwirtschaft,
european-union.europa.eu/priorities-and-actions/actions-topic/agriculture_de
Dorian Shamma (Q1 b)
Stahlindustrie in Europa: was funktioniert- was floppt?
Industrie am Beispiel des Schienenwerkes der Firma Saarstahl in Frankreich
Dass sich die Kohle- und Stahlproduktion in den letzten Jahren sehr stark zurückentwickelt hat, liegt unter anderem daran, dass ihnen immer höhere Auflagen zum Schutz des Klimas auferlegt werden. Auch die immer höheren Sicherheitsstandards stellen die Stahlproduktion vor große Herausforderungen.
Das Schienenwerk Saarstahl in Frankreich stellt seinen Stahl durch elektrisch betriebene Öfen her. In der Produktion, wird durch verschiedene Verfahren Co2 eingespart. Dadurch werden die Schienen in ganz Europa, bis auf Deutschland als „grüne Schienen“ anerkannt. Deutschlands Anerkennung bleibt aus, weil der der Strom aus französischen Atomkraftwerken kommt und somit nicht den deutschen Umweltanforderungen entspricht.
Die Industrie wünscht sich einheitliche Reglungen für die EU. Das würde vieles vereinfachen.
Gastarbeiter aus Italien, die seit mehreren Jahrzehnten in französischen Stahlwerken arbeiten sind mittlerweile eher europaskeptisch eingestellt, wie ein Beitrag im ZDF-Fernsehen zeigt. Für mich ist das schlecht nachvollziehbar, weil sie vergessen haben, dass auch ihre Familien damals aus dem europäischen Ausland kamen und in Frankreich aufgenommen und integriert wurden.
Finn Koernig-Krohn (Q1b)
S. 106
Die sechsten Klassen wollen hoch hinaus



