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Die Wattwoche der 3a und der 3b vom 8.-12. Juli 2024

  • Klassenstufe 1-4

Am Mittwoch war die Seehundjägerin Frau Dr. Ilka Hasselmeier bei uns in der Schule. Sie erzählte uns viel Interessantes über die Meeressäuger und ihre Tätigkeit, die sie ehrenamtlich ausübt.

Wie kann man einen Seehund von einer Kegelrobbe unterscheiden?

Die Kegelrobbe hat einen kegelförmigen Kopf und auch die Zähne sind kegelförmig. Man unterscheidet Kegelrobben anhand der Fellfarbe. Die Männchen haben dunkelgraues, manchmal fast schwarzes Fell mit weißen Flecken. Bei der Auswilderung durch die Seehundstation bekommen die Tiere eine Marke mit einer vierstelligen Nummer an die Flosse gesteckt. Daran kann man sie wiedererkennen.

Bei der Untersuchung einer gestrandeten Robbe wird auf viele verschiedene Dinge geguckt. Der Seehundjäher prüft, ob das Tier apathisch ist. Hat es Hautwunden oder vielleicht auch noch seinen Nabel? Hat es Durchfall oder Schwellungen? Sind die Augen ok, hustet es oder macht es komische Atemgeräusche? Das haben wir alles gelernt und jeder hat einen Meldebogen ausgefüllt für „seinen Seehund“. Das war interessant.

Wie werden Jungtiere zu Heulern?

Frau Dr. Hasselmeier erklärte uns, dass nicht alle Jungtiere, die am Strand alleine liegen Heuler sind. Die Mutter kann auch gerade auf der Jagd sein und wieder zu ihm zurückkommen.

Durch Stürme kann das Jungtier aber von der Mutter getrennt werden und dann finden sich die beiden nicht mehr wieder. Bei hohem Wellengang können die Sandbänke nämlich überspült werden und das Junge treibt weg. Es kann auch passieren, dass Schiffe zu dicht an Sandbänken vorbeifahren. Dann robben die Jungen weg und verlieren die Mutter so.

Jungtiere am Strand werden oft von Menschen gefunden und dann gestört. Die Menschen gehen zu dicht an das Tier heran und werden sogar angefasst. Dann nimmt die Mutter das Kind nicht mehr an, weil es nach den Menschen riecht. Man sollte deshalb Abstand von jungen Robben halten, mindestens 200 Meter. Wenn man glaubt, einen Heuler gefunden zu haben, ruft man am besten sofort die Polizei oder die Seehundstation an. Dann kommt Dr. Ilka Hasselmeier oder ein anderer Seehundjäger und bringt sie zur Seehundstation oder wieder zurück ins Meer.

Text von Alina Fedde und Fynn Selle (3b) zum Besuch der Seehundjägerin während der Wattwoche 2024

Fotos: Andrea Vanselow

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